Test Bodenprobe 1 Lehm von der Steilküste Staberhuk fürs Terrarium

Wie schon bei der Probe 4 beginne ich nun mit dem Test der Probe 1. Die Reihenfolge ist übrigens so komisch, weil ich mit dem vielversprechendsten Material angefangen habe, was Probe 4 war. Probe 1 ist wesentlich dunkler, sandhaltiger und zerbröselt im Originalzustand leichter (Siehe Foto Entnahme). Der Tonanteil ist geringer, etwa 30-40%. Für den Test habe ich ebenfalls 1:1 mit Sand gemischt. Die Farbe gefällt mir fast besser als bei Probe 4, was wohl daran liegt, dass der Lehm wohl mehr Eisenoxyd enthält.

Wie schon bei Probe 4 hatte ich eine Mischung mit Spielsand im Verhältnis 1:1 angesetzt, einen Teil hatte ich angedrückt. Das Ergebnis ist mittelprächtig. Das trockene Material ist sehr bröselig, etwa wie pfurztrockene Kuchenstreusel. Immerhin staubt es nicht so doll. Der angedrückte Teil ist fest genug, dass er zum Graben taugen würde. Allerdings müsste man dann im Terrarium den ganzen Boden andrücken, damit die Tiere auch erfolgreich graben können.

Unterm Strich finde ich Probe 1 nicht besonders terrarien-tauglich. Es sieht optisch gut aus, sehr natürlich, fast als ob es direkt aus Australien käme. Die Konsistenz im trockenen Zustand ist aber nicht akzeptabel und nur im halbtrockenen, angedrückten Zustand wäre es einigemaßen in Ordnung. Was es für einen Praxiseinsatz aber ausschliesst.

2012-08-29 - Probe 1 Trocken:

2012-08-28 - Probe 1 Zusammensetzung:

2012-08-28 - Probe 1 Mischung mit Sand 1:1:

2012-08-28 - Probe 1 Entnahme an der Steilwand:

#terrarium

↷ 28.08.2012