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Knoblauch-Hähnchen mit hausgemachten Nudeln, Auberginen und Jerusalemer Babka

Dieses Essen war schon etwas aufwändiger, ich habe den halben Samstag und den kompletten Sonntag dafür gebraucht. Allerdings war das auch alles völliges Neuland für mich. Ich habe hier italienische, ukrainische und israelische Küche kombiniert.

Zunächst habe ich die (oder den?) Babka vorbereitet: Hefeteig am Vortag herstellen und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen, dann durchkneten, ausrollen und mit Schokolade (Kakao, Butter, Bitterschokolade) bestreichen:

Dann mit geriebenen Nüssen bestreuen. Im Original werden Pekannüsse verwendet, die ich nicht hatte, darum habe ich fifty-fifty Hasel- und Wallnüsse benutzt:

Zusammenrollen:

Der Länge nach aufschneiden und die Enden entfernen:

Flechten:

In die Form, 1,5 Stunden an einem warmen Ort (bei mir: auf dem Aquarium, ideal) gehen lassen und Backen:

Das Resultat:

Aufgeschnitten, ein Gedicht war die Babka, unglaublich lecker:

Hier wurde die neue Nudelmaschine eingeweiht:

Das war einfacher wie ich dachte:

Ein Vorhang aus Nudeln zierte unsere Küche (einen Ständer zum Trocknen habe ich nicht):

Die fertigen rohen Nudeln:

Dazu gab es israelische Auberginen, mit Olivenöl im Ofen gebacken, Zitronenfleisch, Knoblauch und Gewürze draufstreichen und frittierte Zwiebeln drüber:

Und schliesslich das fertige Gericht:

Dazu gab es in Sauerrahm und reichlich Knoblauch geschmortes Hühnchen (das ist der ukrainische Teil). Auf der rechten Seite sieht man noch einen palästinensischen Salat aus Gurke, Tomaten, Mango (nicht im Original), Radieschen, mit einer Marinade aus Olivenöl, Zitronensaft, Ingwer, Anis und etwas Chilli.

↷ 28.02.2016 🠶 #kochen

Indische Fleischbällchen mit gebackenem Gemüse und Mangosauce

Nachdem ich mittlerweile nicht nur stolzer Besitzer eines Kenwood Fleischwolfes bin, sondern auch diverse neue Kochbücher habe - unter anderem ein Indisches - habe ich endlich mal wieder was Neues in der Küche probiert. Dazu muss erwähnt werden, dass ich gelernter Koch bin und durchaus auch gerne koche, aber in den letzten Jahren meistens nur die gleichen Gerichte gekocht habe.

Das mag ich nun ändern und hier ist der Anfang. Da ich Rezepte eher als Inspirationsquelle denn als Vorschrift betrachte, gibts bei mir auch keine grossartigen Rezepte.

Der Fleischwolf ist für den Hausbrauch zwar ganz ok, aber ein Profigerät ist das jedoch nicht. Er hat nur 1 Messer (normal sind mindestens 2), das Getriebe besteht aus Plastikzahnrädern und er ist langsam. Das sind aber keine Gründe, den nicht einzusetzen, denn so ein Profigerät mit 1m Standhöhe und einer Tonne Gewicht ist ja auch weniger geeignet für die Wohnung :)

In das Hackfleisch habe ich in Milch eingeweichte Brötchen, angeschwitzte Zwiebeln, Anis, Zimt, Koriander, Piment, Ingwer, Pfeffer und Salz getan. Dann kleine Bällchen gedreht und kühl gestellt. Nebenher aus Joghurt und Gewürzen eine Marinade hergestellt und Auberginen und Champignons mariniert:


Hier brate ich die Bällchen:

Das Gemüse wird in Mehl gewendet und in Ghee (geklärte Butter) knusprig gebacken:

Hier ist die Mangosauce am Köcheln. Einfach eine Velouté (Brühe aus den Knochen mit Suppengemüse etc) die mit einer durch ein Sieb gestrichenen Mango, Zitronensaft und Kurkuma verfeinert wurde:

Das Gemüse kam auf Küchenpapier in den Ofen damit es warm bleibt. Ich hatte 140° eingestellt, damit sie nicht labberig werden.

Und fertig sah das dann so aus:

Sieht einfach aus, ist auch nicht hundertprozentig indisch, aber ich war trotz allem praktisch den ganzen Tag in der Küche gestanden.

Der verehrten Gattin, die schon seit Jahren versucht mit zu indischem Essen zu überreden, hats gemundet, mir ebenso :) 

↷ 21.02.2016 🠶 #kochen